Der 5-Schritte-Prozess zur Erstellung Ihres eigenen VPS

Möchten Sie die Funktionen Ihres Shared-Hosting-Dienstes verbessern? Benötigen Sie mehr Zeit und Personal für Ihr Online-Projekt? Der Wechsel zu VPS-Hosting ist die beste Option für neue und sich entwickelnde Websites, die im Internet Fuß fassen möchten.

Mit einer solchen Lösung lassen sich die Leistung und Zuverlässigkeit Ihrer Website verbessern, was dies zu einem hervorragenden Angebot macht.

Ein Virtual Private Server (VPS) ist die überlegene Option im Vergleich zu dedizierten und Shared Servern. Warum? Weil Virtual Private Server (VPS) kostengünstiger sind als dedizierte Server und ein höheres Maß an Sicherheit und Leistung bieten als Shared-Hosting-Pakete. OK, lassen Sie uns endlich darüber sprechen. Wenn Sie zum ersten Mal einen Virtual Private Server nutzen, fragen Sie sich vielleicht: „Wie konfiguriere ich einen VPS?“

Wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Virtual Private Server (VPS) sind mit Shared Hosting vergleichbar, verfügen jedoch über mehr Ressourcen. Mit dieser Kombination aus dediziertem und gemeinsam genutztem Hosting profitieren Sie von den Vorteilen beider Lösungen.
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  • Wenn Sie sich mit Serverkonfiguration, Sicherheit und Wartung auskennen, können Sie Geld sparen, indem Sie Ihren Server selbst verwalten, anstatt sich auf Ihren Webhost zu verlassen.
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  • In den meisten Fällen installiert Ihr Host nur die absolut notwendige Server-Software, sodass Sie sich um alles andere selbst kümmern müssen.
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  • Um virtuelle private Server (VPS) optimal nutzen zu können, müssen Sie Ihre Nutzung strategisch planen, lernen, wie Sie eine Verbindung herstellen und Befehle ausführen, Software aktualisieren und installieren, neue Benutzerkonten einrichten und eine Firewall einrichten.

In diesem Artikel lernen Sie in fünf einfachen Schritten die Grundlagen der Verwaltung virtueller privater Server kennen. Kommen wir also ohne weitere Umschweife zum kurzen Tutorial.

Einblicke, warum Sie Ihren virtuellen privaten Server einrichten müssen

Sind Sie ein Entwickler, der mehr Flexibilität beim Betrieb Ihrer bevorzugten Programme und Software-Konfigurationen wünscht?

Sind Sie Besitzer eines Online-Shops, der verbesserte Funktionen benötigt, um den Anstieg der Kundenbesuche besser zu bewältigen, als Sie es in letzter Zeit erlebt haben?

Sind Sie ein Blogger mit begrenztem Budget, der sein Website-Hosting verbessern möchte, ohne in dediziertes Hosting zu investieren?

Wenn eine der folgenden hypothetischen Situationen auf Sie zutrifft, sollten Sie einen Virtual Private Server, oft auch als VPS bezeichnet, in Betracht ziehen.

Wenn eine Anwendung oder Website so stark wächst, dass sie von einem Shared-Hosting-Paket nicht mehr bewältigt werden kann, können Sie auf Virtual Private Server Hosting umsteigen, das genauso schnell ist wie dediziertes Hosting, jedoch ohne die hohen Kosten und den Verwaltungsaufwand.

Mit einem Virtual Private Server profitieren Sie von höherer Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit. Darüber hinaus sind Sie nicht verpflichtet, Ihre Ressourcen wie Arbeitsspeicher, Rechenleistung, Speicherplatz oder Netzwerkbandbreite mit anderen Nutzern zu teilen.

Trotz seiner Jugend hat der Hosting-Sektor bereits eine bedeutende Entwicklung durchlaufen. Dienstleister und Entwickler erforschen und implementieren kontinuierlich neue Technologien, um das Leben der Nutzer zu vereinfachen. Infolgedessen sind in den heutigen grafischen Benutzeroberflächen (GUI) und Verwaltungssystemen viele Funktionen und Tools verfügbar, die sie für die Anforderungen praktisch aller Website-Betreiber geeignet machen.

Tools wie diese sind in der Regel in Managed-VPS-Paketen enthalten.

Personen mit fortgeschrittenen technischen Kenntnissen bevorzugen selbstverwaltete virtuelle Server für Projekte mit besonderen Anforderungen.

Wenn Sie sich für einen selbstverwalteten virtuellen privaten Server entscheiden, müssen Sie die gesamte erforderliche Hosting-Software einrichten und für den reibungslosen Betrieb des Servers sorgen. Sie erhalten einen leeren Servercomputer, den Sie vollständig an Ihre Bedürfnisse anpassen können.

Es ist schwer, daran etwas auszusetzen. Die Beliebtheit von VPS-Hosting rührt zum Teil daher, dass es an die Anforderungen verschiedener Projekte angepasst werden kann. Es trennt Ihre Website von anderen und bietet gleichzeitig mehr Leistung und Skalierbarkeit als Shared Hosting. Darüber hinaus sind die Kosten deutlich geringer als bei einem dedizierten Server.

Hier sind fünf einfache Möglichkeiten, einen Virtual Private Server einzurichten

Sie verwenden die Befehlszeile anstelle einer grafischen Benutzeroberfläche, um mit Ihrem VPS zu interagieren. Der Begriff „Virtual Private Server” (VPS) mag einschüchternd klingen, aber die detaillierten Anweisungen in diesem Artikel werden Sie beruhigen.

Es ist wahrscheinlich kein Geheimnis, dass Unix das Betriebssystem der Wahl für die meisten Webserver ist. Daher müssen Sie spezifische Anweisungen für dieses Betriebssystem geben und nicht allgemeine Anweisungen.

Nachdem wir nun alles geklärt haben, wollen wir uns mit den Details der Einrichtung eines Virtual Private Servers befassen.

Schritt 1: Zugriff auf einen Virtual Private Server (VPS) über Secure Shell (SSH)

Zunächst müssen Sie eine Verbindung über eine sichere Shell herstellen, die robuste Authentifizierungsmethoden und Verschlüsselung bietet. Wenn Sie sich für ein VPS-Paket entscheiden, erhalten Sie von Ihrem Host-Server Zugriff auf die IP-Adresse, das Passwort und den Benutzernamen des Servers. Verwenden Sie nur die Befehlszeile, wenn Sie von einem Computer mit einem Unix-ähnlichen Betriebssystem eine Verbindung zum Server herstellen.

Wenn Sie Windows-VPS-Hosting verwenden, sollten Sie sofort Ihren bevorzugten SSH-Client einrichten.

Damit ist die erste Phase der Konfiguration eines VPS abgeschlossen. Um den bisherigen Fortschritt nicht zu verlieren, lassen Sie das Befehlsfenster vorerst geöffnet.

Schritt 2: Server auf den neuesten Stand bringen

Nachdem Sie sich beim VPS angemeldet haben, können Sie den Server aktualisieren.

Veraltete Software erhöht das Risiko von Sicherheitslücken auf Ihrem Server, die sich auf Ihre Website auswirken können. Außerdem besteht immer die Möglichkeit, dass Sie keinen Zugriff auf zukünftige Verbesserungen oder neue Funktionen erhalten. Aus diesem Grund ist es wichtig, die neuesten Server-Paket-Updates und alle verfügbaren Sicherheitskorrekturen sofort zu installieren.

Geben Sie zunächst apt update ein und drücken Sie die Eingabetaste. Der Server überprüft nun, ob Pakete für ein Upgrade überfällig sind.

An dieser Stelle können Sie die Pakete auf Ihrem Server aktualisieren, indem Sie apt upgrade eingeben:

Je nach Anzahl der für Ihren Server erforderlichen Patches kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen. Holen Sie sich also einen Kaffee, lehnen Sie sich zurück und entspannen Sie sich, bis der Vorgang abgeschlossen ist.

Nach der Aktualisierung Ihrer Pakete können Sie den Server mit dem Befehl reboot neu starten. Danach können Sie das CMD-Fenster schließen. Warten Sie einige Minuten und melden Sie sich dann über PuTTY oder Ihren bevorzugten Client erneut an.

Jetzt sollte alles auf dem neuesten Stand und einsatzbereit sein. Wir sind angekommen bei der nächsten Stufe des VPS-Setups.

Schritt 3: Erstelle ein neues Benutzerkonto

Bis jetzt hast du mit dem Root-Benutzer des Servers gearbeitet.

Als Nächstes musst du ein neues Benutzerkonto erstellen. Gib dazu einfach „add user dein Benutzername“ ein und drücke die Eingabetaste. Im zweiten Teil des Befehls ändern Sie den Namen, unter dem Sie bekannt sein möchten. Der zweite Befehl, # usermod -aG sudo Ihr Benutzername, erteilt die erforderlichen Berechtigungen. Und schon sind Sie fertig.

Der letzte Schritt zur Fertigstellung dieses Kontos ist die Wahl eines Passworts. Es gibt jedoch eine wesentlich sicherere Methode als ein normales Passwort, die wir im nächsten Abschnitt näher betrachten werden.

Schritt 4: Authentifizierung mit einem SSH-Schlüssel

Verbessern Sie die Sicherheit Ihres Authentifizierungssystems, um gezielte Angriffe zu verhindern. Sie sollten beispielsweise die Authentifizierung mit öffentlichen Schlüsseln aktivieren, da diese eine höhere Sicherheit als Standardpasswörter bietet.

Die herkömmliche Benutzer-/Passwort-Technik funktioniert gut, wenn ein starkes Passwort verwendet wird. Eine noch sicherere Konfiguration ist mit SSH möglich, indem Benutzer mit ihren öffentlichen und privaten Schlüsseln authentifiziert werden.

Sie können sowohl öffentliche als auch private Schlüssel während des Aktivierungsprozesses erstellen.

Für VPS-Hosting unter Windows und Linux/Unix finden Sie gesonderte Anweisungen im Handbuch. Nachdem Sie die Dateien bearbeitet haben, um die Public-Key-Authentifizierung zu aktivieren, und diese gespeichert haben, muss das System neu gestartet werden. Bei der nächsten Anmeldung am System müssen Sie die Passphrase und den privaten Schlüssel eingeben.

Schritt 5: Firewall-Einrichtung

Wenn Ihnen die Sicherheit Ihres Servers wichtig ist, müssen Sie noch einen weiteren Schritt durchführen. Eine Firewall ist die wichtigste Sicherheitsmaßnahme für Hosting-Server.

Das Tool „iptables“ ist nützlich, da Sie damit Regeln für den ein- und ausgehenden Datenverkehr Ihres Servers festlegen können. Aufgrund der Komplexität dieses Vorgangs empfehlen wir Ihnen, unsere detaillierte Anleitung zur Einrichtung von iptables auf Ihrem System zu lesen.

Dieser zusätzliche Schritt ist zunächst möglicherweise nicht erforderlich. Im Gegensatz dazu können Sie mit Iptables steuern, welche Ports Ihres Servers für den externen Datenverkehr zugänglich sind. Dadurch werden viele potenzielle Angriffe wirksam verhindert. Außerdem muss dieser Schritt der Einrichtung nur einmal durchgeführt werden. Wenn Sie also sofort loslegen, ist das zu Ihrem Vorteil.

Fazit

Die Einrichtung eines virtuellen privaten Servers (VPS), für dessen Wartung Sie verantwortlich sind, ist keine einfache Aufgabe, die man einmal erledigt und dann vergessen kann.

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